Society
Hamburg meets Sylt
Sylter Symposium „Meerwert Leben“ feiert Hamburg-Debüt
Gastgeberin Pia Möller – seit über 25 Jahren in der integrativen Gesundheitsmedizin tätig, Praxisinhaberin auf Sylt, MedHealth-Expertin & Gründerin von „Meerwert Leben“ – versteht Gesundheit als ein Geflecht aus Diagnostik, Laboranalyse, Ernährung, Bewegung, Schlaf und psychischer Balance. Sie hat bereits dreimal ein ausverkauftes Symposium auf Sylt veranstaltet und nun auch in Hamburg präzise, warm und interdisziplinär durch den Abend geführt:
Priv.-Doz. Dr. Petra Algenstaedt (Medicum Eppendorf) zeigte, wie Hormon- & Stoffwechselbalance spürbare Energie zurück geben kann. Dr. Jan Stritzke, ärztlicher Direktor des Lanserhof Sylt, übersetzte Präventiv- & Sportkardiologie in alltagstaugliche Entscheidungen: Welche Checks lohnen? Wie trainiert man Herz & Kopf ohne Dogmen? Prof. Dr. Hauke Mommsen erdete Bewegung & Regeneration – sportnah, evidenzbasiert, ohne Fitness-Floskeln. Beziehungs-Coach Claudia Herberger holte das Publikum bei mentaler Resilienz ab: Wie man Krisenkompetenz kultiviert, wenn das Leben zu viel Tempo aufnimmt. Und Marcell Jansen erzählte in seiner Keynote, wie wichtig körperliche und mentale Stärke ist – auf dem Spielfeld, im Unternehmen, von Kindesbeinen bis ins hohe Alter.
Das Publikum? Ein hanseatisches „Wir meinen das ernst“: konzentriert, neugierig und offen. Unter die Gäste mischten sich viele bekannte Hamburger Gesichter, wie Jasmin Wagner, Britta Kerner, Andrea Lüdke, Sue Giers, Marion Vedder und Gaby Gassmann. Aber auch die Sylter Verbundenheit war deutlich spürbar: Zahlreiche Sylter:innen reisten eigens nach Hamburg, darunter Johannes King & Dr. Hanka Lantzsch, Moni und Harald Hentzschel und viele mehr.
Zwischen den Fach-Impulsen legten Patrizia Soledad Portz (Violine) sowie Kat Wulf (Gesang) diese feine, soulige Zwischenspur, auf der Gedanken zum Referierten nachklingen konnten und die Küche des The Fontenay servierte Soulfood in den Pausen. Vielleicht erklärt diese Sinnesökonomie, warum man blieb, diskutierte, verknüpfte – und warum noch Wochen später Mails eintreffen mit: „Ich habe Folgendes umgesetzt …“
Der Perspektivwechsel war greifbar – weg von schneller Selbstoptimierung, hin zu ganzheitlichen und fundierten Bausteinen (Schlaf, Bewegung, Labor, Hormonbalance, mentale Stärke) und der Kunst, sie elegant in den Alltag zu integrieren. Longevity wurde an diesem Abend nicht als Dogma oder Trend, sondern als Lebensbegleiter vermittelt: lernbar, teilbar, mit Freude.
Das Gesundheitssymposium hat eindrucksvoll gezeigt, wie wissenschaftliche Exzellenz, praktischer Nutzen und emotionale Zugänglichkeit zusammenwirken. Unterm Strich bleibt ein Abend, der Hamburg nicht nur informiert, sondern inspiriert hat. „Meerwert Leben“ wirkt – im Kalender, im Kopf, im Körper. Und genau dort gehört es hin.
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