„Gib mir den Beat, um mich zu reinigen
Jede Zeile, die ich einmal schrieb, war für die Leidenden
Du bekämpfst deinen Kopf - ich bin im Krieg mit meinem eigenen
Doch wir können uns vereinigen und Frieden für uns beide bringen“
Für die Bekloppten
Dass das Auseinandersetzen mit schwierigen Themen für schlaflose Nächte sorgen kann, erklärt S.H.O.K. im namensgebenden Titelsong seiner „Licht im Kopf“-EP:
„Jede Nacht machen die Stimmen in mir mich bekloppt
Zimmer dunkel, Licht im Kopf
Ich will schlafen, aber in mir rattert es zu oft
Zimmer dunkel, Licht im Kopf“
Neben seinen kritischen und selbstreflektierenden Inhalten ist es S.H.O.K. ein weiteres Anliegen, zu verdeutlichen, dass er sich vom Großteil der inzwischen herangewachsenen Masse seiner Kollegen im Deutschrap distanziert und absetzen möchte.
Den Sound, den der 27-Jährige für die Unterstützung seiner Texte wählt, könnte man wohl als eine Mischung aus klassischem Hip-Hop und sowohl akustischen, als auch moderneren Akzenten beschreiben. Er scheint sich seines musikalischen Kosmos also bewusst zu sein, seine Experimentierfreudigkeit lässt aber jederzeit Raum für die ein oder andere Überraschung.
Oder anders gesagt: S.H.O.K. macht „Rap für die Bekloppten“ und alle die, die tiefgründige Texte durchaus zu schätzen wissen.
„Ist doch kein Wunder, dass man auf der Welt nicht viele Herzen brennen sieht
Du musst so eiskalt sein wie sie
Denn alles, das was kalt ist, das entzieht der Wärme Energie
Das ist einfache Physik“
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