Art & Design
Daniela Möllenhoff
Nicht so schüchtern, schau rein!
Die Fotografin erschafft immer wieder einzigartige und ausdrucksstarke Fotoreihen, die von den wilden Posen bis hin zu offensiven Farben immer wieder unterschiedlich und besonders werden. Daniela ist außerdem wichtig, dass sie immer ein besonders gutes Verhältnis zu den Menschen vor der Kamera hat, denn nur so entstehen diese innigen und kreativen Kunstwerke, die so in ihrer Form einzigartig sind. Daniela sagt auch „Ich fotografiere bewusst, ohne nachträglich viel nachzubessern.“ Selten erkennt man dann noch die Handschrift des Fotografen, weil viele die gleichen Filter und Bearbeitungstools verwenden. Daniela wird ja für ihre fotografische Handschrift gebucht und sie geht verloren, wenn zu viel geändert oder auch zu viel zensiert wird.
Denn das ist auch ein besonderes Problem, das Daniela bei ihrer Arbeit hat: die Zensur bei Aktfotografien. „Dadurch“, meint sie, „wird suggeriert, dass die Fotos etwas Anrüchiges an sich haben. Dabei können wir gar kein gesundes Verhältnis zu unserem Körper aufbauen, wenn er ständig zensiert wird.“ Durch ihre morgendlichen Rituale – „seit ich 14 Jahre alt bin, sitze ich jeden Morgen in einem Café, lese Zeitung und schreibe Shooting-Ideen in mein Notizbuch” – bekommt sie immer wieder die kreativen Einfälle und Inspirationen für die nächsten Locations, Themen und Posen. Die dann in den nächsten Fotoreihen weltweit ausgestellt werden.
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