Die schönsten Seiten Hamburgs
Hamburgs Brücken

Brücken der Süderelbe

Hier findet man die wohl bekannteste Brücke Hamburgs: die Köhlbrandbrücke, von manchen auch als die „Golden Gate Bridge“ von Hamburg bezeichnet. Circa 35.000 Fahrzeuge überqueren täglich mit ihr die Elbe und einmal im Jahr findet hier der Köhlbrandbrückenlauf statt. Bis 2030 schwingt sie noch elegant von der Elbinsel Wilhelmsburg zur A7-Anschlussstelle Waltershof, dann muss die Brücke einem Tunnel und größeren Schiffen weichen.

Die Kattwykbrücke ist die zweite Brückenpassage, durch die Containerschiffe fahren können. Zu ihrer Erbauung war sie die größte Hubbrücke der Welt. Nun ist die Neue Bahnbrücke Kattwyk die größte Hubbrücke Deutschlands und übernimmt einen Teil des Verkehrsflusses nach Wilhelmsburg und zur A7.

Nicht zu vergessen ist die Alte Harburger Elbbrücke – sie verbindet die Stadtteile Harburg und Wilhelmsburg und war die erste Straßenbrücke über die Süderelbe. Heute wird sie nur noch von Fußgängern und Radfahrern genutzt, was sie hervorragend für Spaziergänge an der Elbe macht.

Bahnbrücken

Viele Strecken der Hochbahn verlaufen über den Köpfen der Hamburger und wirken sowohl aus der Ferne wie aus der Nähe gleichermaßen eindrucksvoll. Dazu hat man von den Stationen aus und während der Fahrt meist eine großartige Aussicht über Hamburg und die Elbe. Ungefähr 480 Brücken werden täglich von U-Bahnen befahren. Für den Bahnverkehr im Hafen ist die Neue Bahnbrücke Kattwyk als Entlastung der zentralen Verkehrsader besonders wichtig.

Brücken der Speicherstadt

Was wäre die Speicherstadt ohne ihre Brücken? Aufgrund der sechs Fleete, die das Gebiet durchziehen, gibt es hier besonders viele Brücken – zwischen Gebäuden und als Verbindungen zum Altstadtkern. Die wohl meist frequentierten Exemplare für Fotos sind die Wandrahmsfleet- und Holländisch-Brookfleet-Brücke. Hier lebten einst die erfolgreichsten Kaufmannsfamilien der Stadt. Ein weiteres Highlight ist die Wilhelminenbrücke mit ihrem 27 Meter langen steinernen Orientteppich, der die Verbindung von Hamburg zur Welt symbolisiert.

Landungsbrücken

Eines der wohl wichtigsten Hamburger Wahrzeichen mit neun Brücken und unzähligen Möglichkeiten – die Landungsbrücken von St. Pauli. Von hier aus kommt man überall hin, auf dem Wasser mit den Hafenfähren oder an Land mit Bus und Bahn. Die über 100 Jahre alten Landungsbrücken bilden dabei das Verbindungsstück zwischen beidem. Meine Empfehlung: Ein Spaziergang entlang der Elbpromenade oder in die HafenCity zur Elbphilharmonie – wahlweise mit Fischbrötchen.

Brücken der Alster

Die Lombardsbrücke ist für Autofahrer und Züge sowie für Radfahrer und Fußgänger eine essenzielle Verbindung. Sie trennt die Binnen- von der Außenalster, verbindet Hamburg-Dammtor mit dem Hamburger Hauptbahnhof und bietet einen hervorragenden Blick auf die Hamburger Innenstadt. Auf der anderen Seite der Außenalster liegt die Krugkoppelbrücke, von welcher man die weiteste Aussicht über den Fluss hat. Auch die Schwanenwikbrücke an der Ostseite bietet ein einzigartiges Panorama. Besonders im Sommer ist hier eine Alsterdampfer-Fahrt empfehlenswert, die Krugkoppelbrücke hat hierfür pro Fahrtrichtung je eine Anlegestelle.

Parkbrücken

Die idyllischen Brücken in den Parks von Hamburg laden zum Verweilen im Grünen ein. Besonders entspannend ist der Ohlsdorfer Friedhof mit seiner filigranen Fußgängerbrücke am Südteich, der Stadtpark oder Planten un Blomen.