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Danke, dass du dir Zeit für uns genommen hast. Gerne möchte ich zunächst über die Ausstellung „Raritäten der Fotokunst“ sprechen. Kannst du dazu kurz etwas sagen?
Kirsten Roschlaub Natürlich, es freut mich, hier zu sein. Die Ausstellung „Raritäten der Fotokunst“ war eine besondere Zusammenarbeit zwischen unserer Galerie Roschlaub und der Capitis Galerie. Wir zeigten 25 Werke von renommierten Fotografen wie Helmut Newton, Horst P. Horst, F.C. Gundlach, Jürgen Schadeberg, Norman Parkinson, Burt Glinn und Hansel Mieth. Diese Namen lasen sich wie das Who's who der Fotokunst, und die ausgestellten Bilder, allesamt Originale in Schwarz-Weiß, stammten aus privaten Sammlungen. Es war eine seltene Gelegenheit, solche Meisterwerke zu sehen und sogar zu erwerben.
Das klingt wirklich faszinierend. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit und was machte diese Ausstellung so besonders?
Kirsten Roschlaub Die Idee zu dieser Zusammenarbeit entstand aus unserer gemeinsamen Leidenschaft für Fotografie und dem Wunsch, den Kunstliebhabern etwas wirklich Einzigartiges zu bieten. Die Bilder, die in dieser Ausstellung gezeigt wurden, sind wahre Raritäten, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. Durch die Kooperation mit der Capitis Galerie konnten wir diese außergewöhnlichen Werke zusammenbringen und einem breiteren Publikum zugänglich machen.
Neben solchen Sonderausstellungen konzentrierst du dich auch auf zeitgenössische Fotokunst in deiner Galerie. Kannst du uns mehr über dein Konzept und deine Prinzipien erzählen?
Kirsten Roschlaub Wir präsentieren in unseren Ausstellungen Werke verschiedener Fotografen und geben unseren Kunden die Möglichkeit, diese Kunstwerke auch online zu erwerben. Dabei ist es uns wichtig, Bilder in einer exzeptionell hohen Qualität anzubieten und unseren Kunden stets neue Entdeckungen aus der Welt der Fotografie zu präsentieren.
Die Galerie Roschlaub befindet sich seit 2015 im Herzen Hamburgs. Wie bist du eigentlich zur Galeristin geworden? Gab es einen bestimmten Wendepunkt oder war es eher ein schrittweiser Prozess?
Kirsten Roschlaub Die Entscheidung, Galeristin zu werden, war eigentlich eher ein Zufall. Als ich im Sommer 2003 auf der Suche nach neuen Büroräumen für meine Agentur war, stieß ich auf subventionierte Räume, die für die Nutzung als Galerie vorgesehen waren. Ich dachte mir, warum nicht einfach ein paar Bilder an die Wand hängen und eine Galerie eröffnen? Diese spontane Entscheidung hat sich als echte Leidenschaft entpuppt, und ich habe schnell gemerkt, dass mir das Galeristinnen-Dasein viel Freude bereitet. Es war zwar ein schrittweiser Prozess, aber ich bin froh, dass ich den Mut hatte, diesen Weg einzuschlagen.
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